Der erste Monat in der #Wubble ist vorbei!
Wir werfen einen Blick auf die besten Spielerinnen der zweiten Woche in der WNBA. Schreibt uns gerne in den Kommentaren, ob ihr mit unserer Auswahl einverstanden seid. Und wenn nicht: Teilt uns mit, wen wir eurer Meinung nach übergangen oder vergessen haben.
Crystal Dangerfield hat sich in der Rangliste der Rookies Spiel für Spiel an die Spitze gearbeitet. Sie wirkte zunächst etwas zurückhaltend, beinahe verschüchtert, aber sie ist in ihre Rolle als Starterin hineingwachsen und bereits jetzt eine Schlüsselspielerin in Minnesota. Ihr Ballhandling ist beeindruckend, ihre Fähigkeit, aus der Distanz abzudrücken, erschwert es ungemein, sie am Perimeter zu verteidigen. Den Lynx kann man nur ein gutes Händchen in der Draft attestieren. Dangerfield steht für unterhaltsamen, modernen Hochgeschwindigkeitsbasketball.
Courtney Vandersloot ist der Prototyp des Floor Generals. Es wäre vermutlich das Beste, an dieser Stelle einfach nur einen Tweet von Natasha Cloud zu zitieren: „Chicago spielt so wie Sloot spielt. Ihre Statistiken sind unfassbar. Als Point Guard studiere ich ihr Tape. Sie kann auf vielerlei Art und Weisen scoren, sie setzt ihre Mitspielerinnen ohne Anstrengung ein, während sie eine verrückte Quote auflegt und den Ball reboundet.“ Gut, eine Sache kann man hinzufügen: Keine Spielerin legte zuvor 15 Punkte, 5+ Rebounds und 15 Assists auf. Einfach nur beeindruckend.
Arike Ogunbowale ist ziemlich gut darin, den Ball im Korb unterzubringen. Was für eine großartige Analyse! Aber im Ernst: Die junge Dallas-Guard führt die Liga im Scoring mit 21,6 Punkten pro Spiel an, nachdem sie in dieser Woche einen brutalen Lauf hatte. Ihre Effizienz ging nach oben, ihr Motor lief unablässig. Sie zog 20 Freiwürfe, von denen sie 19 verwandelte. Wenn der Wurf weiterhin fällt, wird sie aller Voraussicht nach den Scoring-Titel mit nach Hause nehmen könne.
Napheesa Collier ist in der Abwesenheit von Sylvia Fowles besonders gefragt. Und sie hat diese Frage eindrucksvoll beantwortet. Die letztjährige ROY hat sich in dieser Saison beeindruckend gesteigert und weiterentwickelt. Nach einem schwerfälligen Start ist sie nun die klare Anführerin in Minnesota. Sie ist eine aggressive Rebounderin, eine großartige Scorerin und insgesamt eine unheimlich talentierte Basketball-Spielerin. Wenn sie ihre Entwicklung so fortsetzen kann, ist ein MVP-Titel in Zukunft auf jeden Fall möglich.
Myisha Hines-Allen sticht in einer eher schwachen Mystics-Saison weiterhin positiv heraus. Die kraftvolle Forward strahlt in der Paint eine große Präsenz und Dominanz aus, aber sie ist auch aus der Distanz gefährlich. Hines-Allens Kombination aus Physis und Finesse macht sie zu einer nur schwer kontrollierbaren Scorerin. Sie ist Top-Favoritin auf den MIP-Titel, da sie die Herausforderung einer größeren Rolle in einem schwächeren Team mit Bravour angenommen hat.